Dieser heutige Presseartikel kam für uns nicht unerwartet. Denn der GRÜNE Ortsverband und die beiden GRÜNEN Gemeinderätinnen kannten das Urteil des VGH Mannheim schon seit vielen Wochen. Verwunderlich, dass die Öffentlichkeit und der Gemeinderat erst jetzt von dieser hochsensiblen Situation am Seeufer erfahren hat.
Der Inhalt des Urteils läßt keine Zweifel offen. Die beteiligten Behörden wurden abgewatscht. Zum Glück konnte durch den unermüdlichen Einsatz von Bucht statt Bau und auch von uns auf das Regierungspräsidium Tübingen und die Gemeideverwaltung Kressbronn eingewirkt werden, die Kultmauer im Seegarten nicht schon im Januar einzureißen. Bei dem jetzt vorliegenden Urteil wäre das ein fataler Schritt gewesenn.
Der VGH lässt auch keinen Zweifel offen, dass nun ohne Zeitdruck nach einer rechtmäßigen Lösung gesucht werden muss. Zeit also auch, die ökologische Sinnhaftigkeit nochmals völlig neu zu überprüfen. Hin-und her gefahrene Steine, mehr als 8 zur Abholzung geplante Bäume (über 50), die Nachteile für die Flachwasserzone usw. geben ein anderes ökologischen Bild.
Wir werden weiter mit Interesse die Akteure beobachten.
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