Der Klimawandel verursacht mehr Starkregen. Die jüngsten Hochwasserkatastrophen zeigen menschliches Versagen. Die Flächenversiegelungen auch in ausgewiesenen Überschwemmungsgebieten gehen weiter.
Die Gemeinde Kressbronn ist in besonderem Maße gefährdet. Durch das Bodenseeufer und die Fließgewässer Falllenbach und Nonnenbach, aber auch durch die künftigen Starkregen. Das Ausmaß ohne Starkregen ist hier ersichtlich:

Das Land Baden-Württemberg hat reagiert und neben der Veröffentlichung der Hochwassergefahrenkarten im Jahr 2015 bereits 2013 ein Maßnahmenpaket auch für die Gemeinde Kressbronn festgelegt:
Aus dieser Übersicht ist ersichtlich, was die Gemeinde Kressbronn schon vor Jahren hätte erledigen müssen.
Außerdem wurden die Gesamtmaßnahmen für Kressbronn ausführlich beschrieben:
Durch den Klimawandel verursachte Starkregen wurde für die Kommunen 2019 vorgegeben, eine Starkregenkonzeption zu erarbeiten und bei der Beurteilung von Eingriffen heranzuziehen. Die Gemeinde Kressbronn hat damit noch nicht begonnen und im Etat 2022 erst eine Planungsrate in Höhe von 70.000 €, davon 35.000 € vom Land gefördert, eingestellt. Die Vorgaben zu dieser Konzeption ist wie folgt beschrieben:
Darüber hinaus wurden diese Maßnahmenbündel in einen Fragen/Antworten-Katalog zum “Bauen in Überschwemmungsgebieten” Stand Febr. 2019 zusammengefasst. Ist da Bauen überhaupt noch erlaubt?
Zur Erinnerung: Das Pfingsthochwasser 1999 hat bereits damals die Anliegerstraßen am Seeufer und Nonnenbach überflutet und Tiefgaragen und Kellerräume wurden geflutet. Hier einige Amateurfotos:
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